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VIP RIP

Für jeden den passenden Grabspruch. Das ist das Motto beim kooperativen Partyspiel VIP RIP. Ein unkompliziertes Spielprinzip sorgt für jede Menge Spaß, das meiner Meinung nach viel zu kurz andauert, aber jedes Mal anders ist.

Die Persönlichkeiten in Vip Rip, denen die Sprüche zugeordnet werden müssen.

Bestatter*in

Der Spielaufbau ist schnell erledigt. Es werden nummerierte Gräber ausgelegt, ein Stapel mit berühmten Persönlichkeiten gemischt und ein weiterer mit den perfekten Sprüchen.

Der Bestatter bzw. die Bestatterin, die Rolle, die nach jeder Runde rotiert, sucht sich zu den, in unserem Fall, neun Persönlichkeiten die perfekten Sprüche heraus. Das sind jedoch keine neun, sondern nur vier und drei werden einer Grabsteinnummer zugeordnet. Die Sprüche passen mal mehr oder weniger zu einer Person oder vielleicht auch zu gut zu mehreren. Selbstverständlich ist es verdeckt. Die drei gewählten Karten werden offen gezeigt und zu jedem gewählten Spruch eine Nummer verdeckt dazu gelegt. Dann beginnt das große Raten.

Die anderen Mitspieler dürfen sich besprechen, der Bestatter/die Bestatterin jedoch keinerlei Hinweise geben. Letztlich müssen sie sich für drei Persönlichkeiten entscheiden, in welcher Reihenfolge die verdeckten Karten liegen ist dabei egal. Wenn richtig geraten wurde, werden die drei Karten auf den Pluspunktestapel gelegt. Ist mindestens eine Nummer falsch, darf der Bestatter/die Bestatterin bis zu drei nichtgewählte Namen entfernen, diese Karten kommen auf den Minuspunktestapel. Dann wird erneut geraten. Insgesamt darf man maximal dreimal pro Runde raten.

Nach der letzten Runde werden die leeren Felder durch neue Persönlichkeiten aufgefüllt.

Auf wessen Grabstein stehen diese überaus weisen Worte?

Hoher Wiederspielwert

Meiner Meinung nach ist VIP RIP ein klasse Spiel. Ab drei Personen aufwärts macht es richtig Spaß. Die Regeln sind einfach und schnell erklärt. In der Anleitung steht, dass jeder Mitspieler nur zweimal Bestatter*in sein darf. Wir haben es in unserer Runde bis zum Ende des Persönlichkeitenstapels gespielt. Dementsprechend hoch war unser Minuspunktestapel. Außerdem haben wir es zwar in einer kleinen Runde begonnen, doch um uns herum waren noch einige weitere Personen, die dann fröhlich mitgeraten haben.

In dieser Runde gab es viele Knobeleien. Ob die Wahl nun wirklich so einfach war oder über welche drölfzig Ecken gedacht wurde. Es war also alles sehr kommunikativ und kreativ. Der hohe Wiederspielwert kommt durch die unterschiedlichen Personen zustande, während immer andere Sprüche gezogen werden. Zudem sind beide Kartenstapel zweiseitig bedruckt, es gibt also doppelt so viele Namen und Grabinschriften. Außerdem mag ich das morbide und den Humor sehr gerne.

Wie viel Spaß man hat, hängt natürlich von der Gruppe ab, aber Partyspiele packt man eigentlich immer nach Art der Gruppe aus. Einige können frustriert sein, weil Sprüche in ihren Augen nicht zu den Personen passen und dadurch der Minuspunktestapel zu groß wird, aber das ist tatsächlich nicht im Vordergrund.

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Thema von Anders Norén