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South Park – Die rektakuläre Zerreißprobe

Ich würde jetzt zwar nicht sagen, dass wir eine Wissenslücke gefühlt haben, aber wir haben endlich etwas nachgeholt. Dabei wurde das Spiel eigentlich nur ausgewürfelt. Es begann damit, dass wir eine Liste mit Spielen erstellt haben und einen Würfel zur Hand genommen haben … Und so saßen wir zu dritt vor South Park und haben es gemeinsam gemeistert oder ertragen. Vielleicht auch beides …

South Park - ein Kostümfest sondergleichen

Der Neue mit den Furzkräften

Wie im Vorgänger schon, verkörpert man auch hier den Neuen. Frisch nach South Park gezogen, läuft man Cartman einfach über den Weg. Nach einigen Startschwierigkeiten, dürfen wir zusammen mit ihnen Superhelden spielen. Dabei zeugen nur noch die zurückgelassenen Requisiten vom vorherigen Spiel im Fantasy-Reich. Stattdessen erhalten wir eine Fähigkeit und einen Hintergrund für unseren Wunderarsch, wie wir fortan heißen, denn ein Name wird überbewertet. Mit unserer Hintergrundgeschichte erhalten wir dann auch unsere Fähigkeit, die wir dabei entdeckt haben. Wie wir zu dieser Macht gekommen waren, ist gänzlich tragisch und wird immer wieder neu geschrieben.

Fortan helfen wir also Coon and Friends (Cartmans Franchise) dabei, Scrambles, die wirklich hässlichste Katze der Stadt, zu finden, um 100 $ Finderlohn zu bekommen. Dabei erhalten wir im Laufe des Spiels die Unterstützung eben jener Friends wie etwa Human Kite, Super Craig und Mosquito. Jeder besitzt sein eigenes Repertoir an Fähigkeiten, die unsere eigenen Ergänzen.

Wie es aber so ist, wer mit Cartman spielt, spielt nicht lange mit Cartman. Schon bald (vor diesem Spiel) haben sich einige der Gruppe, unter anderem Mysterion, Toolshed, Wonder Tweek und Tupperware losgesagt. Während auf der einen Seite also Coon & Friends stehen, befinden sich auf der anderen die Freedom Pals unter der Führung von Timmy. Diese haben ihr eigenes Franchise eröffnet und machen Cartman Konkurrenz.

Wir werden zum Sammler von Yaoi Bildern

Kunstsammler und Klo-Herausforderungen

Neben der Hauptstory warten noch viele kleine Nebengeschichten auf uns. Selbstverständlich dürfen wir jede Toilette benutzen und müssen das sogar für ein kleines Mini-Spiel. Ich selbst bin darin nicht so geschickt, aber zum Glück waren wir ja zu dritt! Das ist quasi unsere eigene Quest oder Herausforderungsreihe.

Daneben bittet uns Mr. Adam – der im gruseligsten Zimmer überhaupt sitzt – einige Bilder in der Stadt aufzuhängen. Für Big Gay Al suchen wir nach seinen sechs Katzen und 41 Yaoi Bilder von Tweek und Craig sammeln wir für Craigs Vater. Es gibt aber auch noch etliche weitere Herausforderungen, für die wir Titel erhalten können. Für einige müssen wir eine bestimmte Anzahl an Gegnern besiegen oder auch Artefakte und Kostüme sammeln.

I’m too sexy

Auf unserem Weg durch die Stadt haben wir eine Vielzahl an Kostümen gefunden. Wir konnten unsere Kleidung, die Handschuhe, die Kopfbedeckung sowie unterschiedliche Kriegsbemalungen, Accessoires und Fisuren erhalten. Es bürgerte sich schnell ein, dass wir jeden Abend mit einem anderen Kostüm beendeten. Einem, welches wir in der aktuellen Sitzung gefunden hatten. So kamen ein paar recht interessante Outfitkombinationen Zustande und jeder durfte mal ran.

Gleichzeitig konnten wir unseren Furzmeister mit Artefakten ausstatten. Die verbessern etwa Leben, Stärke, Beweglichkeit oder aber auch Verbündetengesundheit, Statuseffektschaden und weiteres. Zusätzlich erhöht sich dadurch die Kampfstärke. Um den Charakter weiter zu bilden, können Gene ausgerüstet werden, die den Build ebenfalls beeinflussen.

Der Teufel steckt im Detail

Alles in allem: Es ist einfach so wunderbar herrlich, welche Anspielungen und Referenzen in diesem Spiel enthalten sind. Natürlich sind alles Seriencharaktere, aber es gibt eine Vielzahl an Andeutungen, die sämtliche Folgen von South Park ins Gedächtnis zurückrufen. An dieser Stelle ist es wohl zu erwähnen, dass lediglich zwei von drei Spielern die Serie geschaut haben. Das tat dem ganzen trotzdem keinen Abbruch.

Am Ende bleibt …

… nur noch das pure Chaos zurück. Der letzte wirklich harte Kampf läutete den letzten Part ein, ist aber nicht der Endgegner. Danach waren die Kämpfe keine wirkliche Herausforderung mehr. Und so war das Ende schnell geschafft, zumindest was das anbelangt. Die Geschichte selbst haben wir noch fertig durchlebt und dann festgestellt, dass die schwerste Entscheidung im gesamten Spiel im Nachhinein negiert wurde. Und wir haben rund zehn Minuten darüber diskutiert … Vollkommen überflüssig …
Das Ende selbst kam überraschend. Also nicht direkt das Ende an sich, sondern die Geschichte, wie es geendet hatte. Es war einfach … vorbei. Aber es war lustig!

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Thema von Anders Norén